TCM oder CM?

Der heute etablierte Begriff der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) bezeichnet ein Medizinsystem, das seine Ursprünge weit vor unserer Zeitrechnung hat. So zählt das Buch `Der gelbe Kaiser` (Huang di nei jing) aus dem 3. - 4. Jahrhundert vor Chr. zu den Klassikern der Chinesischen Medizin (CM), die ihre Relevanz bis in die heutige Zeit nicht verloren haben. Die Chinesische Medizin umfasst eine Vielzahl an verschiedenen Theorien. Yin und Yang sowie das Analogiesystem der Fünf Wandlungsphasen gehören zu den bekanntesten Konzepten der CM. 

 

Über Jahrhunderte weiterentwickelt, von philosophischen, religiösen und politischen Strömungen beeinflusst (Daoismus, Buddhismus, Konfuzianismus) entstanden verschiedene Schulen mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Diese Prozesse halten bis heute an und tragen zur kontinuierlichen Weiterentwicklung bei. Die Akupunktur kann als die bei uns bekannteste Therapieform bezeichnet werden. Die Ernährung nach der Chinesischen Medizin hat mit der Kräuterheilkunde eine gemeinsame Wurzel. 

 

Die Ernährung galt bereits im alten China als wichtigstes Mittel zur Gesunderhaltung: „ Ohne das Wissen um eine richtige Ernährung ist es kaum möglich, sich guter Gesundheit zu erfreuen.“ (Sun Simiao 581 -

682 n.Chr.) Für den Arzt war es selbstverständlich, den Patienten im Rahmen einer Behandlung auch mit Ratschlägen zur Ernährung zu begleiten.

Im integrativen Ansatz verbinde ich den westlichen Ansatz mit dem Wissen der Chinesischen Medizin.