Ernährung in der TCM

Bewährt seit Jahrhunderten

Die Ernährungslehre der Chinesischen Medizin hat sich parallel zur Kräuterheilkunde entwickelt. Über Jahrhunderte wurde nicht zwischen Nahrungsmittel und Heilkraut unterschieden, beide werden nach einem einheitlichen System detailliert in ihrer Wirkung beschrieben. Nahrungsmittel gelten als milde Therapeutika.


Thermische Wirkung

Es klingt für den Europäer zuerst einmal ungewohnt, wenn von der kühlenden oder erwärmenden Eigenschaft eines Nahrungsmittels gesprochen wird. Dennoch ist es leicht nachvollziehbar, was  gemeint ist. So wirken Gurken und Orangen kühlend, während Lauch und Ingwer den Körper erwärmen. Auch der Geschmack eines Lebensmittels (i.d.R. sind es mehrere Geschmäcke) und die energetische Wirktendenz (emporhebend, absenkend…) spielen bei der Auswahl der Nahrungsmittel in der Beratung eine wichtige Rolle.

 

 

Eine Säule der TCM

Die Ernährung gehört zu den fünf Säulen der Chinesischen Medizin. Sie dient als Alltagsernährung der Gesunderhaltung des Menschen und wird im Rahmen einer Behandlung zu einem wichtigen Bestandteil der Therapie. Die Verknüpfung der TCM-Ernährungstherapie mit Kräuterheilkunde, Akupunktur, Qigong und Tuina führt zu positiven Synergieeffekten.


Die Vielfalt

Sie sind kein Fan der asiatischen Küche - kein Problem. Ich erläutere Ihnen, wie Sie mit europäischen Nahrungsmittel das Konzept der TCM-Ernährung einfach umsetzen können.  Und wenn Sie die italienische, türkische oder eine andere traditionelle Küchen lieben, die Chinesische Diätetik steht dem nicht im Wege.